Ganzheitlich durchdacht.
Ob Training, Sport oder Trainingstherapie – zusätzlich zur osteopathischen und physiotherapeutischen Behandlung bieten wir Ihnen ein individuell abgestimmtes Trainingskonzept, basierend auf einer medizinischen Untersuchung. So unterstützen wir Sie dabei, Ihr sportliches Ziel zu erreichen oder Ihr Wohlbefinden zu steigern.
Unser Fachwissen in verschiedenen Trainingsmethoden wie Yoga, Pilates, Faszientraining, neurozentriertem Training, Athletiktraining, Beckenbodentraining und medizinischer Trainingstherapie fließt gezielt in die Erstellung Ihres persönlichen Programms ein.
Das Faszientraining ist eine spezielle Trainingsmethode, die darauf abzielt, die Faszien im Körper zu mobilisieren. Die Durchführung kann ganz unterschiedlich verlaufen; je nach Zielsetzung und Veränderung der Faszien. Teil der Erstuntersuchung des Therapeuten bzw. Trainers ist die Definition der Zielsetzung bzw. Veränderung, sodass dieser geeignete Übungen zum Eigentraining anleiten kann.
Beim Faszientraining kommen vor allem Faszienrollen oder -bälle, besser bekannt als Blackroll, und Akupressurmatten, zum Einsatz. Aber auch individuelle Übungen ohne Faszienrolle sind sehr hilfreich und werden eingesetzt. Diese Art des Trainings wird Faszienfitness genannt.
Faszien sind Bindegewebsstrukturen, die den ganzen Körper netzartig durchziehen. Durch sie verlaufen Gefäße und Nerven und sie umhüllen kontinuierlich Muskeln, Organe, Sehnen, Bänder und Knochen, bzw. bilden diese mit. Sie sorgen für Halt und Elastizität. Sie können verkleben und verhärten und schränken somit die Beweglichkeit und Durchlässigkeit ein.
Wie oft ein Faszientraining absolviert werden soll, hängt ganz vom individuellen Ziel, dem Zustand des eigenen Bindegewebes/der Faszien und der sportlichen Aktivität ab. Um von einem positiven Effekt zu profitieren, sollte das Training mindestens zwei- bis dreimal die Woche durchgeführt werden.
Sollte sich der Erfolg schnell zeigen, so ist es sinnvoll, das Beckenbodentraining in seinen Alltag zu integrieren und täglich ein bis zwei Trainingseinheiten zu absolvieren. Der Vorteil am Beckenbodentraining ist, dass es von außen nicht sichtbar ist und die Übungen jederzeit und überall durchgeführt werden können.
Wie lange das Beckenbodentraining durchgeführt werden sollte, bis sich ein Erfolg einstellt, hängt ganz vom individuellen Ziel ab. Nach zwei bis drei Wochen regelmäßigem Training sind bereits erste Erfolge spürbar. Auch ist die Ursache für die Beckenbodendysfunktion ein Einflussfaktor für den Erfolg des Beckenbodentrainings bzw. der Beckenbodentherapie. Es gibt ebenfalls Ursachen, durch die es zu keinem Erfolg des Beckenbodentrainings kommen kann und das Training somit zwecklos ist. Daher empfehlen wir die Beckenbodentherapie, um die möglichen Ursachen früh zu erkennen und die entsprechenden Interventionen zu ergreifen. Dabei kann ebenfalls der Nutzen des Beckenbodentrainings bzw. der Beckenbodenübungen eingeschätzt werden.
Warum das Beckenbodentraining wichtig ist, erklärt sich aus der Funktion des Beckenbodens. Er hat die Aufgabe die Kontinenz für Urin und Stuhl zu halten, hat Sexualfunktion und stabilisiert die Organe im Becken wie Blase, Uterus, Vagina, Rektum und Prostata. Da der Beckenboden sich im Laufe des Lebens verändert, Dysfunktionen entwickelt oder sich bei Schwangerschaften, Geburten oder Unfällen verletzen kann, gilt es diesen zu trainieren.
Die Osteopathie findet in vielen medizinischen Bereichen Anwendung.
Dabei kann die Osteopathie als erste und einzige medizinische Maßnahme völlig ausreichend sein.