Der Beckenboden ist als unsere physische Mitte ein zentrales Thema für alle Frauen. Die Beckenbodengesundheit ist elementar für einen beschwerdefreien Alltag in jedem Alter. Ein starker Beckenboden kann auch Harninkontinenz lindern oder verhindern. Daran leidet nämlich jede dritte Frau.
Beckenbodentherapie
Was ist Beckenbodentraining?
Wie jeder Muskel im Körper benötigt auch die Beckenbodenmuskulatur ein regelmäßiges Training. Mit vielen verschiedenen Anspannungs- und Entspannungsübungen ist es möglich, die Muskulatur rund um und den Beckenboden selbst, zu trainieren. Mithilfe von Wahrnehmungs- und Atemübungen wird auf die Kontrolle und Spannung des Beckenbodens eingegangen.
Vor allem bei Blasenschwäche, der Organsenkung, vor und nach der Geburt, bei Bindegewebsschwäche und nach Operationen im kleinen Becken, ist es sinnvoll, die Muskulatur zu trainieren. Aber auch präventiv sollte ein Training durchgeführt werden, um sämtliche Symptome zu vermeiden.
Probleme der Blasenkontinenz betreffen häufig Frauen nach der Schwangerschaft und Geburt oder im fortgeschrittenen Alter. Es ist nie zu spät, mit Beckenbodentraining anzufangen. Ob Sie mit 40 oder mit 70 Jahren beginnen, wichtig ist nur, dass Sie die Übungen regelmäßig durchführen. Wir vermitteln Ihnen Übungen aus der Krankengymnastik und begleiten Sie mit spezialisierten Osteopathinnen und erfahrenen Trainerinnen zu Ihrer stabilen Mitte.
Was bewirkt Beckenbodentraining bzw. Beckenbodentherapie? Was bringen Beckenbodentraining bzw. -therapie?
Der Beckenboden stützt die inneren Organe, ermöglicht eine aufrechte Haltung und sorgt unter anderem dafür, dass die Schließmuskeln von Blase und Darm funktionieren. Das Beckenbodentraining hilft dabei, dass die Muskulatur intakt bleibt oder wieder aufgebaut werden kann, wenn diese beispielsweise durch eine Schwangerschaft in Mitleidenschaft gezogen wurde.
In der Therapie spricht man von Beckenbodentherapie, obwohl es sich um Übungen handelt, die auch im Training genutzt werden. Durch eine Diagnose/Befundung ist der Osteopath in der Lage, eine exakte Auswahl geeigneter Übungen für die osteopathische Behandlung zu ermöglichen.
Zur Intensivierung und Steigerung des Trainings bzw. der Therapie, sowie in Bezug auf die Qualität, die Messbarkeit und das Feedbacksystem wird die Beckenbodentherapie mit einem Ultraschallgerät angewandt.
Dabei wird die Muskulatur des Beckens im Ultraschallbild dargestellt und mithilfe von Kontraktionen der gewünschten Muskeln trainiert. Diese Therapie/dieses Training stellt die höchste Form des Beckenbodentrainings dar, in der Medizin spricht man vom Goldstandard.
Wozu dient das Beckenbodentraining?
Wozu das Beckenbodentraining wichtig ist, erklärt sich aus den möglichen Veränderungen des Beckenbodens.
Da der Beckenboden sich im Laufe des Lebens verändert, Dysfunktionen entwickelt oder sich bei Schwangerschaften, Geburten oder Unfällen verletzen kann, gilt es diesen zu trainieren. Vor Beginn des Trainings empfehlen wir eine Beckenbodentherapie, die eine 100-prozentige Verlässlichkeit der Aktivierung der Beckenbodenmuskulatur sicherstellt. Danach kann mit dem Beckenbodentraining, der Beckenbodengymnastik oder der Rückbildung begonnen werden.
Unsere weiteren Säulen für Ihre starke Mitte.
Frauen mit Untersuchung und Behandlung am Beckenboden und im Genitalbereich bitte dieses PDF ausgedruckt und ausgefüllt mitbringen:
Aufklärung Beckenboden, vaginale Untersuchung & Behandlung
Miktionsprotokoll
Deutscher Beckenboden-Fragebogen
PAD-Test
Vielen Dank!
Osteopathie darf in Deutschland nur von Ärzten und Heilpraktikern durchgeführt werden.
Aus Rechtsgründen dürfen wir keine Heilversprechen äußern. Oben genannte Beschreibungen beruhen auf Erfahrungen unsererseits und denen von anderen Therapeuten, Heilpraktikern und Ärzten.